Finale

"Wer glaubt auch daran?"
 
Ich war erst 17 als es geschah, 
ein eisiger Moment, der mir alles nahm.
Gesundheit kann man nicht kaufen, alt bekannt,
und so fing der Kampf, der Kampf meines Lebens an.
Niemand war da, niemand glaubte an mich, 
doch nun steh ich aufrecht und schreib dieses Lied für dich.
Wer glaubt auch an Wunder? Wer glaubt auch daran, 
dass man trotz einer Querschnittslähmung wieder laufen kann?
Woher den Mut nehmen? Woher all die Kraft?
Wenn Menschen dir nehmen, was du erschaffen hast?
 
Chorus:
 
Doch ist der Weg auch steinig und schwer,
und fällt mit das Atmen manchmal auch schwer,
so glaub ich an mich und glaube daran,
dass an den härtesten Kampf auch gewinnen kann.
Glaubt niemand an mich, baut niemand mich auf, 
so lass ich sie ziehen und steh allein wieder auf.
Ich muss nichts beweisen, mich niemand verstehen,
in meinen Spiegel muss ich sehen.
 
Nun sitze ich hier und denke zurück, 
an die Zeit, als du warst mein Glück.
Ich kämpfte zu lange, ich kämpfte für dich,
ich kämpfte in der Not auch vor Gericht.
Du hast mich vergessen, warst nicht für mich da,
hast mich so verletzt und warst trotzdem mein Star.
Als ich dich brauchte, gingst du weit fort,
an mir einen fremden, unbekannten Ort.
Doch schau ich zurück, frag ich mich dann,
wie konnte ich glauben, ich zerbreche daran?
Wer glaubt auch an Wunder? Wer glaubt auch daran, 
dass man trotz Querschnittslähmung Fotomodell werden kann?
 
Chorus:
 
Doch ist der Weg auch steinig und schwer,
und fällt mit das Atmen manchmal auch schwer,
so glaub ich an mich und glaube daran,
dass an den härtesten Kampf auch gewinnen kann.
Glaubt niemand an mich, baut niemand mich auf, 
so lass ich sie ziehen und steh allein wieder auf.
Ich muss nichts beweisen, mich niemand verstehen,
in meinen Spiegel muss ich sehen.
 
Du brachst meine Seele, zerbrachst mir das Herz,
kann dir nicht vergeben, all diesen Schmerz.
Schau auf meine Wunden, schau auf mein Handgelenk,
schau auf dein Bild, bekam nichts geschenkt.
Doch fließen die Tränen, auf dieses Papier,
tut es auch weh und bist nicht bei mir,
so steh ich doch auf und glaube daran, 
dass ich auch ohne dich alles schaffen kann!
Ich muss nichts mehr beweisen, was auch geschieht,
die Narbe wird bleiben, doch der Schmerz verzieht.
Du glaubtest nicht an Wunder, du glaubtest nicht daran,
dass ich auch ohne dich leben kann!
 
 
Chorus:
 
Und war der Weg auch steinig und schwer,
und fällt mir das Atmen manchmal noch schwer,
so glaubte ich an mich und bewies es auch dann,
dass man den härtesten Kampf auch gewinnen kann.
Ich glaubte an mich, ich baute mich auf, 
ich ließ dich ziehen und stand allein wieder auf.
Ich musste nichts beweisen, mich niemand verstehen,
ich ließ sie reden, in meinen Spiegel kann ich heute sehen!
 
 

Written and Copyright by @DasJeanne!